NEUIGKEITEN

MusikprogrammJuli 2025 

Die Sanierung unseres historischen Musikpavillons geht in die Zielgerade! Die Zimmerer- und Schreinerarbeiten sind fast abgeschlossen, 

der frische Anstrich steht kurz bevor – ganz nach seiner ursprünglichen, charmanten Gestalt.

Auch wenn es noch ein paar Wochen dauert, bleibt’s auf dem Keller nicht still!

Hier das geänderte Musik- und Veranstaltungsprogramm im Juli 2025:

Freitag, 11.07. | ab 19:00 Uhr

Frau Schmitt und die Bamberger Hörnla

Freitag, 18.07. | ab 19:00 Uhr

"Soul Messages"

Samstag, 19.07. | ab 19:00 Uhr

"MARSMÄNNLA" unplugged with Kerwa Music from outa space

Montag, 21.07. | ab 18:00 Uhr

"BIG BANDITS" aus Gundelsheim

Samstag, 26.07. | ab 19:00 Uhr

MAINRIVER PICKERS

Kommt vorbei – auf ein kühles Bier, a zünftige Brotzeit & Musikgenuss unterm Sommerhimmel!

>> UNSERE SCHWEDEN "ALTE KAMEREREN" aus Lund spielen am 7.8 und 8.8.2025

Wir freuen uns auf Euch!

Eure Familie Konrad

 

Unser historischer Musikpavillon kann dank einer großzügigen Bundesförderung saniert werden und als Blickfang erhalten bleiben. Der Bundestagsabgeordnete Andreas Schwarz überreichte an uns den Förderbescheid, der einen Zuschuss von 250.000 Euro aus Mitteln des 13. Denkmalschutz-Sonderprogramms vorsieht. An Ort und Stelle lobte Oberbürgermeister Andreas Starke „den erfolgreichen Einsatz von Andreas Schwarz“. Der Bund bezuschusst die Sanierung damit zu 50 Prozent. Auch die Bayerische Landesstiftung (25.700 Euro), die Oberfrankenstiftung (65.200 Euro) und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (40.000 Euro) haben zugesagt, sich an den Kosten für die Maßnahme zu beteiligen. „Zum kulturellen Erbe der Welterbestadt Bamberg gehören gerade die hiesigen Bierkeller. Deshalb freut es mich ganz besonders, dass Denkmalschutz-Mittel des Bundes die Anschubfinanzierung bilden, damit der historische Musikpavillon, das Wahrzeichen des traditionsreichen „Wilde Rose“-Kellers, wieder hergerichtet und der Bamberger Bierkellerkultur erhalten bleiben wird“, erklärte MdB Schwarz. Oberbürgermeister Andreas Starke stellte die Bedeutung des Musikpavillons für das gesellschaftliche Leben in Bamberg heraus. „Auf dieser Bühne finden seit Jahrzehnten Veranstaltungen aller Art und für alle Bevölkerungsschichten statt. Der Pavillon wird genutzt von örtlichen Vereinen, der Universität Bamberg, den umliegenden Schulen, der katholischen Pfarrgemeinde, der freiwilligen Feuerwehr, Musikern, Schauspielern und auch von der Stadt Bamberg. Ohne diese Bühne würde etwas fehlen in Bamberg, und deshalb bin ich sehr froh, dass ihr Bestand nun gesichert wird“, so Starke. Deshalb war auch das Fördermanagement der Stadtverwaltung gerne behilflich, den erfolgreichen Förderantrag auf den Weg zu bringen. Die Geschichte des Kellers geht bis ins Jahr 1794 zurück, als Johann Knauer, der Braumeister „Zur Rose“, auf dem Oberen Stephansberg einen Stadel mit Felsenkeller erwarb und in der Folge mehrfach ausbaute. Im Jahr 1873 wurde der Musikpavillon durch den Baumeister Adam Grenz errichtet und schon zwei Jahre später durch den Maurermeister Georg II. Hofbauer um Seitenflügel erweitert. Der hoch aufragende Bühnenbau ist als Fachwerkkonstruktion ausgeführt und fällt durch seine maurisch ornamentierten Stichbögen gleich ins Auge. „Nach gut 150 Jahren ist es für uns höchste Zeit, den Pavillon als Herzstück unseres Kellers zu sanieren und zu sichern, denn der Zahn der Zeit hat deutliche Spuren an dem Gebäude hinterlassen“, sagte Besitzerin Andrea Konrad, welche den Biergarten mit 1500 Sitzplätzen in der vierten Generation betreibt. Fundament trägt nicht mehr So hat sich bei Untersuchungen herausgestellt, dass das Fundament an der Rückseite des Pavillons auf der gesamten Länge nicht mehr tragfähig ist und starke Setzungsschäden aufweist. Hier soll eine komplett unterirdische und somit unsichtbare Abfangkonstruktion entstehen, um das Gebäude dauerhaft zu stabilisieren. In diesem Zuge werden auch beschädigte Fachwerkwände neu gebaut und übrige Bestandteile des Gebäudes originalgetreu und denkmalgerecht restauriert. „Wir danken dem Bund und allen Fördermittelgebern für die vielseitige finanzielle Unterstützung, die uns in die Lage versetzt, dieses Projekt zeitnah umzusetzen. Die Maßnahmen werden wir in enger Abstimmung mit den zuständigen Denkmalbehörden abwickeln“, betonte Andrea Konrad. Fotonachweis: Stadt Bamberg, Sonja Seufferth 

Wir erhalten Spende für die Schreiner- und Malerarbeiten

Für die restauratorischen Schreiner- und Malerarbeiten am Musikpavillon des Wilde-Rose-Bräukellers in Bamberg stellt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank zahlreicher Spenden sowie der Lotterie GlücksSpirale 30.000 Euro zur Verfügung. Den dazugehörigen Fördervertrag überbringt bei einem Pressetermin vor Ort am Mittwoch, den 2. Juli 2025 um 11.00 Uhr Herbert van Beek, Ortskurator Bamberg der DSD, an Denkmaleigentümerin Andrea Konrad. Der typisch bayerisch-fränkische Biergarten mit seiner exotischen Gestaltung ist eines von über 640 Objekten, die die DSD dank privater Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der Lotterie GlücksSpirale allein in Bayern fördern konnte.

Der Bräukeller „Wilde Rose“ wurde auf dem Oberen Stephansberg in Bamberg errichtet. 1794 erwarb Johann Knauer, Braumeister „Zur Rose“, einen Stadel mit Felsenkeller der später ausgebaut wurde. Mitte des 19. Jahrhunderts eröffnete Johann Baptist Leicht, der neue Inhaber der Brauerei Wilde Rose, den Gartenbetrieb und führte den „Leichts-Keller“ ein, der auch einen Tiergarten mit Hirschen und Rehen umfasste. 1901 übernahm die Familie Häfner die Brauerei und den Keller, der während des Zweiten Weltkriegs und danach geschlossen blieb. 1971 wurde der Keller nach einer Renovierung wiedereröffnet.

Zum Objekt:

Eine besondere Attraktion ist der historische Musikpavillon. Die Holzkonstruktion mit massiv ausgeführten Rückseiten wurde 1873 errichtet und zwei Jahre später um die Seitenflügel erweitert. Der Mittelteil zeigt einen großen und zwei kleinere flankierende Rundbögen, die wie die Seitenteile zum Dach hin mit maurischen Elementen abschließen.